Eine erste Duftmarke für Schwarz-Gelb setzte Merz gleich nach Spielbeginn mit einem Schuss aus 20 m, den Gästekeeper Tristan Aladi hielt (2.). Nur wenig später ein Angriff der Gäste, bei dem Adler-Keeper Kessler den Krecktaler Tranziska zu Fall brachte. Elfmeter. Dies ließ sich Hendrik Aladi nicht entgehen und verwandelte zum 0:1 für die Gäste (6.). In der Folge kämpfte der Adler gut und hatte Möglichkeiten durch Weihermüller (10.) und zweimal Lukas Wicht jeweils nach Freistoß von seinem Bruder Patrick (21. und 28.). Alle verfehlten jedoch ihr Ziel. Dann das 1:1. Lukas Wicht setzte sich in einer feinen Einzelleistung gegen drei Krecktaler durch und schoss aus 20 m ins obere linke TW-Eck ein (32.). Der Ausgleich hielt jedoch nicht lange. Nur drei Minuten später erzielte Lukas Dreßel das 1:2 nach einem Gewühl im Adler-Strafraum (35.). Kurz vor der Halbzeit hatte Adler-Kapitän Hübner die Möglichkeit zum Ausgleich. Er überwand bereits Gästekeeper Aladi, doch seinen Schuss kratzte noch ein Gästespieler von der Linie (43.). So ging es in die Pause.

Unverändert kamen beide Teams aus den Kabinen. Für die Zuschauer ein ansehnliches Spiel. Beide Teams kämpften gut. Dann setzte sich Adler-Spieler Recknagel über rechts durch, seinen Flachpass von der Grundlinie in die Box konnte Weihermüller zum 2:2-Ausgleich einschieben (51.). Nach einiger Zeit der Neutralisation hatte wieder Krecktal Möglichkeiten, die Adler-Keeper Kessler vereitelte. Den Torschuss von L. Dreßel wehrte er zur Ecke ab, diese faustete er raus (65.). Der gerade zuvor eingewechselte Krecktaler Kapler setzte wenig später einen fulminanten Torschuss, der aber vorbei ging (70.). Eine Chance hatte noch der Adler durch Weihermüller, die nichts einbrachte (75.). Dann merkte man die Spieldauer den Teams an, wobei die Gäste besser agierten. An einer Gästeflanke in die Adler-Box flogen alle vorbei (87.). Und dann war es der ebenfalls eingewechselte Krembs, der kurz vor Ende der regulären Spielzeit aus halbrechter Position mit einem fulminanten Vollspannschuss zum 2:3 für die Gäste traf (90.). In der Nachspielzeit hatten die Gäste noch eine Möglichkeit, den Schuss setzte Gästespieler Kapler aber drüber (90.+2). Kurz danach pfiff der gut leitende SR Tim Michel die Partie ab.

Fazit: Der FC Adler hätte durchaus einen Punkt verdient gehabt. Wenn man aber hinten drin steht, hat man das Glück halt auch nicht auf seiner Seite.

Dieter Freitag

Zuschauer: 150

SR: Tim Michel (SV Steinwiesen)