Das Spiel begann perfekt für Großgarnstadt. Bereits in der zweiten Minute wurde Schillig freigespielt, sein Schuss aus 15 Metern sprang vom Pfosten des entfernten Torecks über die Linie. 

Der Adler war davon nicht beeindruckt und glich nur wenig später aus. Nach einem schnellen Einwurf von A. Knauer kam Hess außerhalb des Sechzehners zum Schuss. Torwart Heymann bekam zwar noch die Hände dran, konnte den Ball aber nicht mehr entscheidend ablenken (1:1, 10. Min.).

Nur zwei Minuten später hielt Adler-TW Meyer stark gegen Faber. Für den Adler hatte Walch nach 20 Minuten eine gute Chance. An der Mittellinie klaute er einem Gäste-Verteidiger den Ball, nur ein Garnstadter konnte ihm folgen. Unter Bedrängnis ging sein Abschluss jedoch neben das Tor.

Bis zum Halbzeitpfiff hatten die Gäste bessere Gelegenheiten. Zunächst war Adler-TW Meyer gegen Rinke zur Stelle, kurz darauf verfehlte ein Kopfball von Schillig das Tor knapp, schließlich hielt Meyer einen Versuch von Schillig.

Auch die erste Chance nach dem Seitenwechsel gehörte den Gästen. Einen Freistoß aus gut 25 Metern brachte Neumann direkt aufs Tor, Meyer hielt sicher. Zwei Minuten später konnte auch Meyer nichts mehr tun, als der zur Pause eingewechselte Klug nach einem langen Pass von Baudler aus kurzer Distanz auf 1:2 stellte. Drei Minuten später waren die Gäste nah am nächsten Treffer. Thomaka traf mit einem Freistoß den Pfosten, nach dem Abpraller herrschte einige Zeit Durcheinander vor dem Adlertor. Am Ende war es TW Meyer, der klärend eingriff.

Das 1:3 in der 61. Spielminute wirkte wie eine Kopie des Führungstreffers. Wieder wurde Klug über die linke Garnstadter Seite geschickt, wieder konnte kein Adlerverteidiger seinen Lauf aufhalten und wieder ließ Klug dem Torhüter keine Abwehrchance.

Das Spiel wirkte bereits jetzt entschieden, auch weil dem Adler im zweiten Durchgang keine wirklich gefährliche Offensivaktion gelingen wollte. Im Gegenteil, in der Schlussphase legten die Gäste noch zwei weitere Tore nach. Durch ein Eigentor  fiel nach 80 Minuten das 1:4. Die letzten Minuten mussten die Schwarz-Gelben in Unterzahl überstehen. Die zweite gelbe Karte für Abwehrchef M. Ebert bedeutete sein vorzeitiges Spielende. Den 1:5-Endstand erzielte Thomaka in der Nachspielzeit.